Körner macht sich Gedanken zum Lese-Schreib-Zusammenhang.
Lesen ist Augenbewegung, auch eine Bewegung des Denkens, der Sprache, der Zeichen.
Eingeschränkt ist unsere Denkbewegung durch die Trägheit der fixierten Sprache. Nach Meinung Körners sind schon zu viele Wort- und Satzkonstruktionen festgefahren, die Stellen in unserem Gehirn fest belegt mit einer Sinnkonstellation, obwohl es viele gäbe.
Er wünscht sich die Auflösung dieser Sprachfixierung, wir sollen uns von den alten Fesseln befreien, uns lösen, uns der Sinnsuche öffnen.
Was lesen wir, wenn wir deraltemann lesen (die Körner im Folgenden additiv lineare Reihe nennt) ? Wir nutzen unsere Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik, der Interpunktion und „erkennen“.
Thomas Körner hat da so seine eigene Vorstellung:
Was Körner meint, verstehen Sie vielleicht besser, wenn Sie folgende Zeichen lesen:
oder:
Wer mehr über die Tücke der Lücken in additiv linearen Reihen erfahren möchte, kann hier weiterlesen:
Zur Lücke in additiv linearen Reihen und weitere Fesseln unserer Sprache
Kleiner Navigationstipp für Neueinsteiger:
Um im Fragment voran zu navigieren, klicke man auf die zwei kleinen Pfeile rechts oben neben der Überschrift der „Karteikarte“.