Thomas Körner ist auf der Suche nach neuen Formen, die das Lesen besser unterstützen: hier seine graphische Veranschaulichung der Prosastruktur für die Erinnerung:
Auf Ebene I:
Die diffusen Punkte stehen für ein kommunikatives Netz, das sich
der Gleichzeitigkeit annähert
Auf Ebene II:
Aus den Punkten tropfen „Eindrücke“, die sich auf einer
allgemeineren Ebene II ordnen, sie stehen für verfestigte,
dauerhaftere Bilder
Auf Ebene III:
Auf unterster Ebene bleibt ein punktueller Eindruck,
der sich entweder hält oder langsam verlöscht
Alles nachzulesen bzw. zu ensemblieren im
Fragment vom Buch 1. Kasten Karte 265 a und b
Auch die hier formulierten Gedanken Körners zur „Rückwärtsbewegung“ vom punktuellen Eindruck zum kommunikativen Bedürfnis sind schlüssig und bestätigen das Bild.