Auch diese Oper, die am 24. November 1983 im Kammertheater Stuttgart uraufgeführt wurde, wird immer mal wieder gespielt, u.a. im Wuppertaler Opernhaus (18.01.2009).
In der Österreichischen Musikzeitschrift (Jahr 1984, Bd. 39, S. 36) wird die Musik des Wiener Komponisten Kurt Schwertsik zur Oper Fanferlieschen – Schönefüßchen der „neuen Einfachheit“ zugerechnet, wie sie auch von Dennis Russell Davies favorisiert werde ( u.a. im Gandhi-Projekt „Satyagraha“ von Philip Glass). An dessen Erfolge knüpfe die Märchenoper Fanferlieschen – Schönefüßchen an.
Das von Karin und Thomas Körner geschriebene Libretto des neuen „Opernmusicals“ beruhe auf einem romantischen Kunstmärchen von Clemens Brentano mit höchst komplexer Erzählstruktur. Der veränderten, gerafften Fassung der Geschichte fehle alles, was an moderner „Verwilderung“ in Brentanos Vorlage steckt. …
Diese Rezension von Klaus-Michael Hinz kann hier eingesehen werden.
Kurt Schwertsik arbeitet im Jahr 1995 nochmals mit Körner zusammen. Körner schreibt das Libretto für seine Operette „Der Ewige Frieden“.
Für das Gandhi-Projekt „Satyagraha“ schrieb Körner die deutsche Fassung (Übersetzung der Textbilder ins Deutsche). Diese Oper thematisiert den Besuch Gandhis in Südafrika und wurde zuletzt 2017 in der Komischen Oper in Berlin aufgeführt, für deren Aufführung hier die Ankündigungen und ein umfangreiches Programmheft über den Inhalt der Oper hier eingesehen werden kann.